Wie entstand BASTET?
Aus der Notwendigkeit heraus, ein Gleichgewicht zwischen Energie, Technologie und gesundem Menschenverstand zu finden.
Die Idee zum Projekt BASTET entstand aus einer einfachen, aber drängenden Frage:
„Warum verlieren wir in einer Zeit, in der wir so viel saubere Energie produzieren, gleichzeitig so oft Energie?“
Jeder, der sich für Energie interessiert, weiß, dass bei Sonnenschein und Wind enorme Stromüberschüsse entstehen. Und da wir diese nicht effizient speichern können, müssen wir einen Teil der Produktion drosseln, während wir zu anderen Zeiten – wenn der Verbrauch höher ist – teuren Strom einkaufen müssen.
Dieses Paradox hat uns inspiriert.
Wir wollten eine Lösung finden, mit der Energie anders gespeichert werden kann – einfacher, sicherer und kostengünstiger.
Im Gegensatz zu den meisten heutigen Systemen haben wir uns gegen Batterien und für Wärmespeicherung entschieden. Energie kann nämlich auch als Wärme gespeichert werden – man braucht nur das richtige Material, das sie langfristig speichern kann.
So entstand die Idee für ein Gerät, das heute den Namen BASTET trägt.
(Breakthrough Accumulation System for Thermal Energy Transfer).
Hinter dem Projekt stehen mehrere Jahre Berechnungen, Simulationen, Datenerhebungen und Tests verschiedener Speicherwerkstoffe. Ziel war es, die hinsichtlich Effizienz, Wärmekapazität und Langzeitstabilität am besten geeignete Mischung zu finden. Die Speicherung von elektrischer Energie in Form von Wärme wird zwar schon seit längerer Zeit genutzt, erreicht jedoch in der Regel nur eine sehr geringe Effizienz. Wir haben einen neuen Typ von Wärmespeicher entwickelt, der diese Grenzen überwindet – ein kompaktes System, das für normale Haushalte geeignet ist, in einem Technikraum untergebracht werden kann und eine Speicherkapazität von bis zu 270 kWh Wärmeenergie hat.
Bei der Entwicklung arbeiten wir mit der Westböhmischen Universität in Pilsen zusammen, wo unser erster physischer Prototyp entsteht. An der Universität werden seine tatsächliche Kapazität, Wärmeverluste und Energieübertragungseffizienz gemessen.
Unser Ziel ist klar:
ein Speichersystem zu entwickeln, das sowohl Haushalten als auch dem gesamten Energienetz zugute kommt. Ein Gerät, das Überschüsse aus der Photovoltaik nutzt, senkt die Energiekosten und entlastet gleichzeitig das Übertragungsnetz in Spitzenzeiten.
Das Projekt BASTET ist für uns mehr als nur eine Technologie. Es ist ein Schritt in Richtung Energieautarkie, effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen und vor allem eine nachhaltigere Zukunft, die wir selbst gestalten können.

